Die SAP ARENA feierte Richtfest

Fast exakt neun Monate waren ins Land gegangen seit der Grundsteinlegung am 15. Dezember. Außer den Rammpfählen, die das Baustellenbild an diesem kalten Dezembertag prägten, war noch nicht viel zu sehen von der Größe und Dimension der mächtigen Arena, die seit wenigen Tagen den Namen SAP ARENA trägt.
Ganz anders am 17. September, dem Tag des Richtfestes. Gegen elf Uhr wurde der Richtkranz unter dem fast komplett fertiggestellten Hallendach aufgezogen. In seiner Rede nach dem feierlichen Akt stellte Bauherr Dietmar Hopp mit Stolz fest, dass "wir ein großes Werk in sehr kurzer Zeit erschaffen haben". Und das trifft den Kern der Sache. Der Baufortschritt an der multifunktionalen Arena war täglich zu beobachten. Pendler, die auf der benachbarten A 656 regelmäßig Richtung Mannheim oder Heidelberg unterwegs sind, konnten das enorme Tempo des Fortschritts bestens beobachten.
Doch es ist nicht nur die Rasanz und die Kürze der Zeit, in der das Werk entstanden ist, es ist auch die optische Erscheinung der SAP-ARENA, die zukünftig das Stadtbild für den nahenden Beobachter prägt. So sprach der Polier Gerhard Amann in seinem Richtspruch vom "Kolosseum des Rhein-Neckar-Dreiecks", und auch Oberbürgermeister Gerhard Widder zeigte sich stolz auf das neue Aushängeschild der Stadt Mannheim: "Das Gebäude wird eine Visitenkarte der Stadt. Die Menschen brennen schon heute darauf, die Arena auch während der Veranstaltungen in Besitz nehmen zu dürfen".
Das Richtfest, zu dem an die 400 Gäste aus Kommunalpolitik, Handwerk, Wirtschaft und Verwaltung geladen waren dauerte fast drei Stunden und ließ die Vorfreude auf die Eröffnung im kommenden Sommer weiter ansteigen.