Marius Müller-Westernhagen startet im Herbst seine große Hallentour 2015 und kommt dabei am 16. Oktober 2015 in die SAP Arena nach Mannheim. Nachdem Westernhagen im Frühjahr 2014 auf einer sowohl vom Publikum und Presse gefeierten Club-Tour intime Einblicke gewährte und mit den treuesten Fans und seiner fantastischen Band ausschließlich die Songs seines neuen Album vorstellte, bietet die Hallentour nun also allen Westernhagen- Fans die Möglichkeit, all die großartigen Songs einer einmaligen Karriere da zu sehen und zu hören, wo sie vor allem hingehören: Auf der Bühne. Bei den aktuellen Konzerten fließt alles zusammen, was diesen Mann stets ausgemacht hat: Die zarte Individualität des Frühwerks, die ungehobelte Rock’n’Roll-Aufsässigkeit der frühen Jahre, die neugierige Experimentierfreude der späten Achtziger sowie die große Geste seiner Megastar-Phase – gepaart mit der superben Musikalität der vergangenen Jahre.
Westernhagen hat in seiner langen und wechselhaften Karriere alles erlebt und viel gemacht. Eine Konstante gab es jedoch immer: Die Liebe zur Bühne. Bereits in seiner Jugend hatte Marius nächtelang in verschwitzten Kellern dem Blues und frühen Rock’n’Roll gehuldigt. Durch die Zusammenarbeit mit den britischen und amerikanischen Musikern, die heute in seiner famosen Band spielen, wurde Westernhagen nun endgültig wieder zu jenem „Sänger in ’ner Rock’n’Roll-Band", den er viele Jahre zuvor in einem seiner größten Hits, „Mit 18", skizziert hatte. Was ihn auf der Bühne antreibt? „Die Liebe zur Musik und die Möglichkeit, diese Liebe eins zu eins zu vermitteln", sagt Westernhagen, der bei Konzerten einem simplen, aber entscheidenden Credo folgt: „Du musst bereit sein, dich deinem Publikum hinzugeben. Das tut manchmal weh, aber es ist notwendig, wenn du möchtest, dass dein Publikum dich wirklich spürt." „Er war mit seinen großen Stadiontourneen Zeremonienmeister des neuen Deutschlands", schrieb die ZEIT zu Recht. Westernhagen hat diese Phase gelebt und er hat sie genossen und er hat sie selbst 1999 mit einem Konzert vor 110.000 Menschen beendet. „Es fing an mir Angst zu machen. Ich konnte und wollte mich nicht mehr mit der in diesen Venues notgedrungenen Selbstinszenierung eines Rock-Gods identifizieren. Trotzdem war es eine wichtige und zum Teil auch lustvolle Erfahrung." Heute aber interessiert ihn etwas anderes: Die Wahrhaftigkeit und die Leidenschaft, die in seiner Musik und seiner Live-Produktion liegen, mit seiner Band und den Fans zu zelebrieren.
Der Künstler Marius Müller-Westernhagen hat sich im Verlauf seiner Karriere immer wieder hinterfragt und neu erfunden. Mit seinem letzten Album „Alphatier" und den dazugehörigen Konzerten führt er nun all die losen Enden dieser außergewöhnlichen musikalischen Reise zusammen. Nicht zuletzt der stern beschrieb „Alphatier" als eine Art Wiedergeburt. Bei der neuen Tournee, die Westernhagen nun ankündigt, wird er die Brücke von Heute zum Gestern schlagen – und zurück. Mit all den großartigen Songs dieser einmaligen Karriere. Die großen Hits seiner jetzt schon legendären Karriere fließen durch das Spiel seiner fantastischen Band mühelos zusammen mit den Songs aus den letzten so sehr gelobten Alben „Williamsburg" und „Alphatier". „Unsere Qualität als Band basiert auf der Tatsache, dass uns inzwischen nicht nur ein fast brüderliches Verhältnis verbindet, sondern auch, dass wir uns beim Musik machen sehr genau zuhören. Es gibt keine musikalischen Egotrips. Es geht einzig und allein darum, das beste künstlerische Ergebnis zu erreichen. Unser Ziel bei unseren Konzerten ist die Kreation und nicht die Reproduktion." Wenn Westernhagen und seine Band im Herbst 2015 gemeinsam mit dem Publikum Abend für Abend die Liebe zur Musik feiern, wird vor allem eines zählen: Die Bereitschaft zur Hingabe.
